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Das Dokument präsentiert den Prognos Zukunftsatlas 2025, der die Zukunftschancen und -risiken deutscher Regionen anhand von makro- und sozioökonomischen Indikatoren bewertet. Die Standorte der jobwalk Veranstaltungen befinden sich sämtlich in der Spitzengruppe der Rangliste der 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Erlangen (2), Regensburg (8) und Jena (24) nimmt den ersten Platz in den neuen Bundesländern ein.

Prognos Zukunftsatlas 2025: Ein Überblick

Der Prognos Zukunftsatlas 2025 bewertet die Zukunftschancen und -risiken aller 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland anhand von 31 Indikatoren.

  • Der Atlas wird seit 2004 alle drei Jahre veröffentlicht und feiert sein 20-jähriges Bestehen.
  • Bewertet werden vier Themenfelder: Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und soziale Lage.
  • Die Indikatoren sind auf Kreisebene verfügbar und unterteilen sich in Stärke- und Dynamikindikatoren.

Aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit 2023 in einer Rezession, was sich negativ auf viele Regionen auswirkt.

  • Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank 2024 um 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr.
  • Die Arbeitslosigkeit stieg in zwei Dritteln der 400 Regionen um mehr als 10 %.
  • Nur 20 von 400 Kreisen konnten eine niedrigere Arbeitslosenquote als im Jahr 2022 aufweisen.

Bundesland-Analyse: Stärken und Herausforderungen

Bayern und Baden-Württemberg zeigen eine positive Entwicklung, während andere Bundesländer wie Hessen und Sachsen Herausforderungen erleben.

  • In Bayern und Baden-Württemberg stiegen über 50 % der Kreise um mindestens zehn Ränge.
  • Nordrhein-Westfalen zeigt ebenfalls Fortschritte, insbesondere im Ruhrgebiet.

• • In Hessen verschlechtern sich zehn von 26 Kreisen, während in Sachsen zehn von 13 Regionen in Zukunftsrisiken rutschen.

Erneuerbare Energien als Standortfaktor

Die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien wird zunehmend als entscheidender Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung betrachtet.

  • Der Bedarf an grünem Strom wächst, insbesondere für die Produktion von Wasserstoff und Elektromobilität.
  • Der Zukunftsatlas wird um zwei Indikatoren erweitert, die die Produktion erneuerbarer Energien messen.
  • Besonders der Norden Deutschlands zeigt beim Zubau erneuerbarer Energien starke Leistungen.

Innovationskraft als Schlüssel zur Resilienz

Innovationsstarke Regionen zeigen eine höhere Resilienz gegenüber wirtschaftlichen Krisen.

  • Acht der zehn Standorte mit dem höchsten FuE-Personal-Besatz befinden sich in den Top 50 des Gesamtrankings.
  • Regionen wie Wolfsburg, Böblingen und Ingolstadt sind führend in der Innovationskraft.
  • Hohe Innovationsfähigkeit erfordert gut ausgebildete Fachkräfte und enge Vernetzung mit Forschungseinrichtungen.

Rückblick auf 20 Jahre Zukunftsatlas

Der Zukunftsatlas zeigt signifikante Entwicklungen in ländlichen Regionen über zwei Jahrzehnte.

  • 31 Regionen haben sich um mehr als 100 Ränge verbessert, viele davon in Bayern und Baden-Württemberg.
  • Ländliche Regionen sind heterogen, mit sowohl starken als auch schwachen Strukturen.
  • Städte wie Leipzig und Dahme-Spreewald haben sich erfolgreich aus den Zukunftsrisiken entwickelt.

Entwicklungsmöglichkeiten in allen Raumtypen

Alle Regionen in Deutschland haben Potenziale zur Stärkung ihrer Innovationskraft und wirtschaftlichen Strukturen.

  • Struktureller Wandel, Digitalisierung und demografische Veränderungen stellen Herausforderungen dar.
  • Großansiedlungen wie Tesla in Grünheide zeigen, wie schnelle Impulse gesetzt werden können.
  • Kommunalpolitische Strategien sind entscheidend, um lokale Stärken zu erkennen und zu nutzen.

Zukunftsatlas 2025: Chancen und Risiken

Der Prognos Zukunftsatlas 2025 bewertet die Zukunftsaussichten deutscher Regionen anhand objektiver Daten und Indikatoren.

  • 400 Kreise und kreisfreie Städte werden in acht Klassen eingeteilt: 1 (beste Chancen) bis 8 (sehr hohe Risiken).
  • Die Bewertung erfolgt durch einen Zukunftsindex, der auf 31 Indikatoren basiert.
  • Indikatoren sind in vier Themenbereiche unterteilt: Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und soziale Lage.

Methodik und Indikatoren des Rankings

Die Methodik des Rankings basiert auf quantitativen, statistischen Daten ohne subjektive Befragungen.

  • 31 Indikatoren fließen in den Zukunftsindex ein, unterteilt in Stärke- und Dynamikindikatoren.
  • Stärkeindikatoren (z. B. Arbeitslosenquote) haben ein Gewicht von 1,0, während Dynamikindikatoren mit einem Double in Stärke ein Gewicht von 0,5 haben.
  • Die Analyse zeigt, wo Wachstumspotenziale und Handlungsbedarf bestehen.

Indikatoren und deren Gewichtung

Die Indikatoren sind in Stärke- und Dynamikindikatoren unterteilt und decken verschiedene Themenbereiche ab.

  • Demografie: Fertilitätsrate, Anteil junge Erwachsene, Arbeitsplatzdichte.
  • Arbeitsmarkt: Arbeitslosenquote, Anteil Hochqualifizierter, unbesetzte Ausbildungsstellen.
  • Wettbewerb & Innovation: BIP je Beschäftigten, Gründungsintensität, FuE-Personal.
  • Wohlstand & soziale Lage: Kaufkraft, Kriminalitätsrate, kommunale Schuldenlast.

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